Verständnisfragen

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21.01.2021 21:15
#16
Ka

Ich war sehr erstaunt , dass an der Urnenabstimmung vom 31.01.2021 neben der Variante A2 auch die Variante C (Aufstockung der Pausenhalle) zur Abstimmung kommt.
Dieses Projekt war an der letzten Wintergemeinde kein Thema und wurde gemäss meinen beiden Schulpflegekolleginnen in der Schulraumkommission auch nicht mehr weiterverfolgt.

In einer der vergangenen Gemeindeversammlungen wurde dieses Projekt auch deshalb abgelehnt, weil die Aufstockung im Kosten-Nutzen-Verhältnis die Gemeinde viel zu teuer zu stehen kommt.

Der effektive Gewinn beim Bau der Aufstockung wäre 1 zusätzliches Schulzimmer sowie eine WC-Anlage.

Da drängt sich bei mir die Frage auf, weshalb die Variante C überhaupt zur Abstimmung gelangt?


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21.01.2021 21:30
#17
Fa

Wir nehmen eine grosse Unsicherheit bezüglich der Urnenabstimmung Schulraumerweiterung wahr.

Zum einen geht es um die Spielregeln dieser Abstimmung. Da möchten wir uns auf den Gemeindeeintrag in den Zeitungen sowie Homepage von dieser Woche beziehen. Sind Sie grundsätzlich FÜR eine Schulraumerweiterung, ist es wichtig, dass Sie bei den beiden Varianten JA ankreuzen. Denn nur dann kann garantiert werden, dass sich die beiden Varianten nicht konkurrenzieren und dadurch beide nicht das absolute Mehr erreichen. Sollte das der Fall sein, haben wir am Schluss weder Variante A2 noch Variante C.

Zum anderen geht es um die Varianten an sich. Die Argumente beider Seiten sind stichhaltig. Einerseits sind wir auch für eine massvoll, nachhaltige Lösung– anderseits dürfen wir die aktuelle Situation nicht ausser Acht lassen. Ich selbst ging vor 35 Jahren genau in diesem Schulhaus mit diesem Raumangebot zur Schule, nun sind unsere Kinder dort. Wir erfahren tagtäglich, dass sich die Art und Weise der Schule in den letzten 30 Jahren massiv verändert hat (wie so vieles andere auch). Nicht nur 6 Klassen sind in Oeschgen, aufgrund der Klassengrössen können grösstenteils nicht mehr 2 Klassen gleichzeitig unterrichtet werden, die Kinder haben einige Fächer mehr und dadurch auch mehr Lehrer. Die Vereine können aufgrund des Platzmangels das Schulareal nicht mehr nutzen (Singsaal, K70-Raum) sowie fehlt ab nächstem Schuljahr der Platz für eine 2. Kindergartenklasse sowie die 6. Klasse. Beim Kindergarten hat man vor ca. 7 Jahren für sage und schreibe CHF 2.1 Millionen für Kindergarten und Gemeindesaal (2 Räume!) eine Lösung umgesetzt – die leider schon wieder zu klein ist.

Nun denken wir, ist man mit der Variante C wieder auf dem genau gleichen Irrweg. Nicht nur der Platz ist ein Thema, auch die Risiken mit der Aufstockung/Anbau auf/an ein bestehendes Gebäude sowie die Kosten für die Sanierung/Entsorgung Pavillon werden unserer Ansicht nach bei der Variante C ausser Acht gelassen. Des Weiteren ist bei der Variante C die Situation ab nächsten Sommer nicht geregelt. Wo wird der Kindergarten unterrichtet bis das Gebäude fertig ist? Auch hier müssen kurzfristig wieder Lösungen gefunden werden (der Pavillon wird ja dann mehr denn je für die Schule benötigt) und es entstehen vermutlich wieder Kosten.

Oeschgen ist für Familien ein begehrter Wohnort, viele Häuser die verkauft werden, werden von Kleinhaushalten an Familien weitergegeben. Vermutlich wird diese Tendenz inskünftig anhalten – jeder Hauseigentümer profitiert schlussendlich davon. Zudem sind die Neuzuzüger bereit, etwas mehr Steuern als anderswo zu bezahlen um dafür in unsere intakte Dorfgemeinschaft zu ziehen. Nun ist Solidarität gefragt. Leider müssen wir jetzt das ausbaden, was über Jahre hinweg nicht ganzheitlich an die Hand genommen wurde bzw. wovon wir alle mit tief gehaltenen Steuern profitiert haben.

Wir finden, man muss die Angelegenheit als grosses Ganzes betrachten und in die Zukunft schauen. Dann gibt es aus unserer Sicht als Oeschger mit Herz für unser Dorf nur eine Lösung: JA / JA / Variante A2.

Martin und Diana Heusser


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21.01.2021 21:42
#18
Mi

Wurde bei der Variante C eingerechnet, dass massive Probleme auftreten können, wenn ein Neubau an ein über 60 Jahre altes Gebäude angeschlossen werden soll. Verbaut man sich nicht eine sinnvolle und zeitgemässe Sanierung/ Erneuerung des bestehenden Schulgebäudes? Es ist doch denkbar, dass es mit einer Sanierung langfristig nicht getan ist? Wo werden die SchülerInnen in dieser Zeit unterrichtet? Der aktuelle Kindergarten hat gezeigt, eine kurzfristige Lösung ist schnell wieder zu klein. Mit der Variante A2 bestände doch die Möglichkeit eine Langfristig, solide Lösung zu finden. So mal die Container wieder verkauft werden können. Eine Aufstockung nicht.


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21.01.2021 21:45
#19
Mi

- Was kostet der Umbau der bestehenden Container bei einer Annahme der Variante C? Ist ein solcher überhaupt unter Einhaltung aller Vorschriften (Bsp. Toilette nicht ausserhalb) möglich?


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21.01.2021 21:49
#20
Mi

- Aus welchem Grund ist der Unterhalt der Variante A2 so massiv höher als bei Variante C ? Der bestehenden Container muss ja auch gereinigt werden.


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21.01.2021 21:49
#21
Mi

Was geschieht, wenn die Kinderzahlen wiedererwarten trotzdem weiter steigen? Was bei einem Wachstum ca. 35% durchaus denkbar wäre… Container kann man erweitern, der Aufbau ist jetzt schon überreizt. Was wenn wir permanent eine Zweite Kindergartenabteilung benötigen. Stehen wir dann wieder am gleichen Punkt?


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21.01.2021 21:51
#22
Mi

Was hat die Steuerfuss-Diskussion mit der Schulraumerweiterung zu tun? An der letzten Gemeindeversammlung wurde mehrmals beteuert, dass die Erweiterung keinen Einfluss aus diesen hat. Leider fehlt das Protokoll zu dieser Gemeindeversammlung auf der Homepage.


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21.01.2021 21:51
#23
Mi

Wie wird sichergestellt, dass die eingereichten Fragen alle Anwohner erreichen? Eine Aufschaltung ausschliesslich auf der Homepage ist zu wenig. Nicht alle Einwohner sind sich den Umgang mit digitalen Medien gewöhnt. Zudem hat die Broschüre zu einigen Unklarheiten geführt. Aus demokratischer Sicht ist eine lückenlose Information (Zeitung, jeder Haushalt wird angeschrieben, Einsicht auf der Gemeinde, Aushang im Schaukasten) unumgänglich.


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21.01.2021 21:51
#24
Mi

-Wie lange kann der bestehende gebraucht gekaufte, Pavillon noch genutzt werden? Wie hoch sind die Kosten für eine Sanierung / Ersetzung?


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21.01.2021 21:52
#25
Mi

Wurde auch über eine schrittweise totale Erneuerung der ganzen Schulanlage nachgedacht? Ein ewiges Flickwerk verursacht massiv mehr Kosten als eine gut überlegte Lösung für die folgenden Generationen.


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21.01.2021 21:53
#26
Mi

Wie will der Gemeinderat die Attraktivität unserer Gemeinde aufrechterhalten, wenn keine langfristige Sicherstellung der Schule vom Kindergarten bis in die 6. Klasse da ist. Die wiederholt provisorischen Lösungen machen unsere Gemeinde auch nicht interessanter als Arbeitsort für Lehrpersonal. Oder sind Familien nicht mehr erwünscht in unserer Gemeinde? Aus welchem Grund wurde seit Jahren ein solches Wachstum angestrebt ohne die bestehende Infrastruktur (Schule, Strassen, Spielplatz, Vereinsräume …) den Bedürfnissen einer Gemeinde in der aktuellen Grösse anzupassen. Müssen jetzt die jungen Familien an den enorm anfallenden Kosten schuld sein, weil sie sich für ihre Kinder eine zeitgemässe Schullösung wünschen?


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21.01.2021 22:05
#27
Mi

Für die Sicherstellung der Schulraumerweiterung ist eine Solidarität für beider Projekte gefragt. Nur mit 2x JA stellen wir den Erfolg für eine Erweiterung sicher.
Die einzelnen Varianten dürfen nicht im Vordergrund stehen da wir eine Schulraumerweiterung zwingend benötigen.
Aus unserer Sicht kann eine längerfristige solide Lösung nur mit der Variante 2A erreicht werden.
Mit 2x ja sprechen wir uns für eine Erweiterung aus unabhängig vom Projekt.

Marianne + Mike Bircher


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22.01.2021 07:12
#28
Ro

Sollte die Variante C (Aufstockung) angenommen werden, sagen die Stimmbürger auch indirekt «ja» zum alten Schulhaus 1949. Sollte dieses aber in den nächsten 15-20 Jahren einer Renovation unterzogen werden müssen, oder sogar einem grösseren Neubau weichen, bleibt die Aufstockung dann bestehen oder müsste diese vor Ablauf der Abschreibung (35 Jahre) auch abgebrochen werden? Konkret: steht eine Aufstockung einem zukünftigen Schulhausneubau nicht komplette im Wege?


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22.01.2021 14:52 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2021 14:52)
#29
Be

Wann darf mit dem Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2020 gerechnet werden?


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22.01.2021 16:08
#30
Ch

Wohin werden sich die Schülerzahlen entwickeln?
Gemäss Broschüre will man die Stimmberechtigten glauben machen, dass zukünftig nicht mehr viele Familien nach Oeschgen ziehen werden. Bei dieser Beurteillung wird gänzlich ausser acht gelassen, dass schätzungsweise 30 Einfamilienhäuser von ü70 bewohnt werden. Einige Häuser (z.B. Mitteldorf und Talrain) stehen sogar leer. Bereits mehrfach wurde festgestellt, dass ältere Personen in eine Wohnung ziehen und deren Häuser von jungen Familien mit Kindern übernommen werden. Dieser Trend wird sich auch bei den erwähnten 30 Einfamilienhäusern fortsetzen und wird vielleicht sogar noch dadurch verstärkt, dass die jetzigen Bewohner nun in Oeschgen eine Wohnung finden können.


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